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Eine deutsch-ungarische Jugendbegegnung zum Thema Diversität und Diskriminierung

Bericht von Birgit und Johannes Seiler

15 Schülerinnen und Schüler aus Bonns Fünfter WP - DG 9 und 10 waren vom 16. November – 25. November 2018 in der Jugendakademie Walberberg zusammengekommen, um dort mit 15 ungarischen Schülerinnen und Schülern aus Budapest die stop-motion-film-Technik kennenzulernen. Jeden Morgen gab es – vom guten Essen vor Ort ganz zu schweigen – Kennenlern-Spiele und Vorarbeiten für das Film-Projekt. Am Nachmittag wurde das Gelernte weiter entwickelt und abends fand man sich zusammen zu Spiele-Abenden, Tischtennis-, Billiard- und Kickerturnier und einer Theater-Impro-Session.: European diversity live!

Am Mittwoch-Nachmittag reiste die gesamte Truppe nach Köln, um dort nicht nur den Dom zu besteigen, sondern auch einiges über den Dreikönigs-Schrein und die Architekturgeschichte dieses Monuments zu erfahren. Ein Bummel durch die Fußgängerzone in kleinen Gruppen war natürlich auch dabei. Dann ging es in Walberberg weiter mit dem eigenen Thema für einen stop-motion-film. Eifrig wurden kleine Figürchen geformt, Hintergrund gezeichnet und erste Bilder gefilmt. Inzwischen klappte die Kommunikation auch schon erstaunlich gut, da die ungarischen Gäste Deutsch als Fremdsprache in Budapest lernen.

Der Samstag war dann der Bonn-Exkursions-Tag: Erste Station das Haus der Geschichte und danach Besuch in Bonns Fünfter, wo gerade der Tag der offenen Tür stattfand. So bekamen die ungarischen Gäste auch einen ersten Eindruck von den neu eröffneten Gebäudeteilen. Danach kleine Führung in der Bonner Innenstadt und Besuch des Weihnachtsmarktes. Und am Abend sahen sich die „müden Krieger“ in Walberberg die eigenen stop-motion-Filme an, die sie verblüfft beklatschen konnten; denn die sechs Filmteams hatten wirklich Erstaunliches zuwege gebracht. In Budapest – im Februar 2019 – wollen sie dann ihre Film-Kompetenz noch einmal ausbauen und verbessern. Am Sonntagvormittag dann ein letztes Treffen, um die gemachten Erfahrungen zu kommentieren: Es hat großen Spaß gemacht – sich auf diese Weise mit anderen Menschen und neuen Themen und Techniken vertraut zu machen und sich selbst auf ungewohnte Weise jenseits des Schulalltags zu erleben.

 

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